Imkerei

Du interessierst dich für unsere Bienen? Dann wird es dir hier gefallen!

Hier erfährst du, wie das Leben der Honigbiene verläuft, was den Unterschied, zwischen konventionellem und Bio-Honig ausmacht und warum man unsere Bienen auch ohne Imkeranzug in Ruhe im Bienenstock beobachten kann. Außerdem verraten wir dir, was unsere Stockwaage alles kann – aber weil wir gerade dabei sind: Was ist eigentlich eine Stockwaage?

Produkte

Der Lebensweg der Honigbiene

Bienen durchlaufen faszinierende Phasen: Vom Ei zur Larve, dann zur Puppe und schließlich zur Arbeitsbiene.
Je nach Alter hat die Arbeitsbiene im Bienenstock unterschiedliche Aufgaben – Putzen, Pflegen, Waben bauen, Stock verteidigen und schließlich alles sammeln, was in einem Bienenstock so benötigt wird.
Ein perfekt organisiertes Naturwunder!
Tag 22 - 35: Sammelflüge (Nektar, Pollen, Kittharz, Wasser), Gelegenheitsarbeiten: Brut wärmen, Stock kühlen (Ventilation)
ca. am 35. Tag stirbt die Biene.
Tag 6 - 12: Fütterung der jüngeren Maden mit "Gelee royal" (Futtersaftdrüsen haben sich entwickelt)
Tag 17 - 21: Abwehr von Eindringlingen, Markierung des Stockeingangs mit Duftstoffen
Tag 15 - 18: Übernahme des Nektars - Verarbeitung zu Honig, Einstampfen des Pollens. Ab dem 16. Tag fliegt sich die Biene ein.
Tag 13 - 18: Wabenbau - Ausschwitzen der Wachsplättchen
Tag 1 - 2: Reinigung der Brutwaben
Tag 3 - 5: Fütterung der älteren Maden mit Nektar und Pollen und Wärmen der Brut

Wie kann Honig eigentlich bio sein?

Immer wieder hören wir: „Ihr könnt doch nicht bestimmen wo eure Bienen hinfliegen.“ Das stimmt! Aber die Richtlinien für eine Bio-Imkerei beinhalten viel mehr.

So dürfen wir…

nur ökologisch unbedenkliche Baumaterialien und Anstriche verwenden, während in der konventionellen Imkerei Kunststoffbeuten und Pestizidanstriche verwendet werden (dürfen)
für die Herstellung von Mittelwänden nur Bio-Wachs verwenden
unsere Bienen nur mit Bio-Zucker und Bio-Honig füttern
unseren Honig nicht in Kunststoffbehältern lagern. Sämtliche Gerätschaften sind bei uns aus Edelstahl.

Außerdem: Wenn unsere Bienen auf unseren Flächen stehen und es dort genug Futter gibt, dann tragen sie Nektar und Pollen von unserer Bio-Wiese ein. Unsere Bienen stehen auf unserer artenreichen Streuobstwiese. Diese wird zum Teil von unseren Schafen beweidet und der andere Teil wird zwei Mal im Jahr von uns gemäht.

Unser Schau-Bienenstock

Das Besondere an unserem Bienenstand ist unsere Schauzarge. Mit dieser kann man (einen Teil) des Bienenvolkes beobachten, ohne den Bienenstock zu öffnen. So kann man in Ruhe erkunden, wo sie Pollen eingetragen haben, wo bereits Honig eingelagert ist und ob sie bereits mit dem Verdeckeln der Waben beginnen. Und wenn man Glück hat, entdeckt man sogar die Königin, wie sie gerade Eier legt.

Unsere Stockwaage

Hast du dich schon mal gefragt, wie viel eine Biene wiegt? Wir ehrlich gesagt auch nicht!

Aber seitdem wir unsere Stockwaage haben, interessiert es uns. Es sind in etwa 0,08g – also für 1g braucht man ungefähr 12 Bienen! Aber was ist eigentlich eine Stockwaage? Das ist eine Waage, die unter dem Bienenstock steht. So kann man beobachten, wie sich das Bienenvolk entwickelt. Über den Winter nimmt das Gewicht des Bienenvolkes ab, weil sie das Winterfutter verbrauchen. Wenn im Frühjahr die ersten Pflanzen blühen, tragen die Bienen erstmals wieder etwas ein und das Gewicht des Bienenstocks nimmt langsam wieder zu.

Unsere Stockwaage misst außerdem noch die Brutraumtemperatur, die Außentemperatur, die Luftfeuchte, die Niederschlagsmenge und die Windgeschwindigkeit.

Die Entwicklungen in einem unserer Bienenstöcke könnt ihr hier sogar live beobachten:

Copyright © 2025 All Rights Reserved Built by DWW
crossmenuchevron-down