Es ist an der Zeit zu zählen

Wir nehmen mit unserem Extensivgrünland am Biodiversitätsmonitoring teil. Das ist ein österreichweites Programm, an dem über 1.000 Land- und ForstwirtInnen auf die biologische Vielfalt ihrer Wiesen, Almen und Wälder schauen. Dafür hat uns im Jahr 2022 eine Biologin besucht und gemeinsam haben wir auf unseren Flächen besonders wertvolle Arten festgelegt, die wir beobachten. Und beobachten bedeutet in diesem Fall, dass wir die Einzelexemplare auf einer genau definierten Fläche zählen. So wird die Entwicklung der Arten in einen Zusammenhang mit der Bewirtschaftungsweise gebracht.

Dafür zählen wir Ende April/Anfang Mai das Knabenkraut, eine Orchideenart. Das Knabenkraut ist eine geschützte Art und, wie so viele andere wertvolle Pflanzen, ein Magerkeitsanzeiger. Das bedeutet, wenn wir hier einen schnell verfügbaren Dünger (z.B. Gülle oder Kunstdünger) ausbringen würden, würden wir diese Art im nächsten Jahr nicht wieder finden.

Im Rahmen des Biodiversitätsmonitorings beobachten wir außerdem noch die Akelei und die Schiefkopfschrecke, eine Heuschreckenart, auf unseren Flächen.

Auch eindrucksvolle Hummeln fliegen auf unsere Akelei.
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